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Ausgabe 3, 14.06.2024
Combs
Sehr geehrte Damen und Herren,

zwei spannende Kongresstage liegen bereits hinter uns – und auch morgen erwarten Sie zahlreiche Highlights. Denn Sie wissen: Das Beste kommt immer zum Schluss. Und ja: Früh aufstehen lohnt sich morgen in jedem Fall!

Ich wünsche Ihnen ein schönes „Kongressfinale“ und natürlich eine entspannte und sichere Heimreise. Bis 2025 in Dresden!

Ihre
Univ.-Prof. Dr. Stephanie E. Combs
DEGRO-Pressesprecherin

Studie zeigte Nicht-Unter­legen­heit der moderaten Hypo­fraktionierung mit simultan-integriertem Boost

Sa, 08:30–09:30 Uhr, Rosensaal, VS16: Urologische Tumoren
PD Dr. David Krug, © Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf 

Die moderate Hypo­fraktionierung (HF) ist Standard bei der adjuvanten Radio­therapie der Brust; eine Boost-Bestrahlung wurde bisher vorrangig sequentiell (seqB) verabreicht. Die HYPOSIB-Studie untersuchte, ob eine HF mit simultan-integriertem Boost (SIB) den gängigen Standard­verfahren nicht unterlegen ist. PD Dr. David Krug, Hamburg/Kiel präsentiert die Ergebnisse des primären End­punktes, die eine Nicht-Unter­legenheit bestätigen. Mehr erfahren

FET-PET- versus MRT-basierte Re-Bestrahlung bei Rezidiv-Glioblastom: Ergebnisse der GLIAA-Studie

Sa, 08:30–09:30 Uhr, Rosensaal, VS16: Urologische Tumoren
PD Dr. med. Ilinca Popp, © Universitätsklinikum Freiburg

PD Dr. med. Ilinca Popp, Freiburg, stellt morgen die Ergebnisse der prospektiven, multizentrischen randomisierten GLIAA-Studie vor, welche von Prof. Anca-L. Grosu, Ärztliche Direktorin der Klinik für Strahlen­heil­kunde des Universitäts­klinikums Freiburg, geleitet wurde. Die Studie untersuchte die Wertig­keit einer 18F-FET-PET-basierten Ziel­volumen­definition für die Re-Bestrahlung von Glio­blastom-Rezidiven (rGBM) – im Vergleich zur Ziel­volumen­definition basierend auf einem kontrast­verstärkten T1-gewichteten MRT (T1Gd-MRT). Mehr erfahren

jDEGRO – Strahlen­therapeutische Fach­arzt­aus­bildung auf dem Prüf­stand


Sa, 08:30–10:00 Uhr, Bankettsaal, SYM26: jDEGRO
Prof. Dr. Dirk Vordermark, Halle/S., wird zunächst den gesetzlichen Rahmen der Weiter­bildung in Deutsch­land darlegen. Anschließend beschreibt Hannah Schoeberl, Jena, aus Sicht der jungen Kolleginnen und Kollegen die Situation in der Weiterbildung in Deutschland. Abschließend bringt Dr. Tiuri Kroese, Zürich, eine inter­nationale Perspektive ein. Wie ist die Weiter­bildung in anderen Ländern organisiert? Was kann man lernen?

HypoFocal-Phase II Studie: Daten zur Toxizität (primärer Endpunkt) und Lebens­qualität


Sa, 08:30–09:30 Uhr, Gartensaal 2, VS16: Urologische Tumoren
Durch den Einsatz der PSMA-PET und mpMRT werden bei der fokal dosis­eskalierten Strahlen­therapie des Prostata­karzinoms (PCa) signifikant größere Boost-Volumina erzielt.

Dr. med. Simon KB Spohn, Freiburg, präsentiert die Ergeb­nisse des primären End­punkts der zwei­armigen prospektiven, nicht-randomisierten HypoFocal Phase II Studie nach einem medianen Follow-Up von 32 Monaten. 50 Prostata­karzinom-Patienten mit inter­mediärem bis sehr hohem Risiko erhielten in zwei Zentren (Freiburg, Berlin) entweder eine moderat hypofraktionierte RT (60 Gy in 20 Fraktionen) oder eine HDR-BT („high-dose-rate“ Brachy­therapie; 15 Gy, gefolgt von einer EBRT mit 44 Gy in 20 Fraktionen). Mit validierten Methoden erfolgte die fokale Dosiseskalation bei Patienten mit PSMA-PET- und mpMRT-definierten Läsionen bis auf 75 Gy in Arm A und 19 Gy in Arm B. Analysiert wurden die gastro­intestinale (GI) und urogenitale (GU) Toxizität nach CTCAE v5.0 sowie Bestrahlungs­volumina und -pläne.

In der Studie wurde auch die Lebens­qualität (QoL) der Patienten untersucht. Die Assistenz­ärztin Sophia Louisa Bürkle aus Freiburg im Breisgau präsentiert die Ergebnisse zur QoL und prostata­spezifischen Symptomen nach einem medianen Follow up von 36 Monaten.

Abschluss­veranstaltung – Rückblick und Ausblick


Sa, 15:15–16:15 Uhr, Kolonnadensaal West
Nach dem Kongress ist vor dem Kongress. Die Kongress­präsidenten Prof. Simone Marnitz und PD Dr. Gunther Klautke geben ein „Wrap up“, verleihen die Poster­preise, den Koester-Preis und verabschieden die Gäste. Zuvor aber gibt Prof. Dr. Mechthild Krause, Dresden, eine der drei Kongress­präsidentinnen des kommenden Jahres, noch einen Ausblick auf den DEGRO 2025. Vorfreude ist garantiert!
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