Sehr geehrte Damen und Herren,
heute darf ich Sie herzlich zum 30. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie in Kassel begrüßen. Dieser Jubiläumskongress, ausgerichtet von Prof. Dr. med. Simone Marnitz und PD Dr. med. habil. Gunther Klautke, zeichnet sich durch ein spannendes Wissenschaftsprogramm aus, zahlreiche interessante Daten werden präsentiert und intensiv diskutiert. Die hier angekündigten Symposien und Vorträge stellen natürlich nur eine kleine Auswahl dar.
Freuen Sie sich auf einen spannenden ersten Kongresstag!
Ihre Univ.-Prof. Dr. Stephanie E. Combs DEGRO-Pressesprecherin
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Hirnmetastasen: Stereotaktische Radiochirurgie oder Ganzhirnbestrahlung?Do, 08:00–09:30 Uhr, Kolonnadensaal West, VS01: Hirntumoren Prof. Dr. med. Rami El Shafie, © Universitätsmedizin Göttingen Multiple Hirnmetastasen (HM) können die Gesamtprognose maligner Erkrankungen erheblich verschlechtern. Prof. Dr. med. Rami El Shafie, Göttingen, wird berichten, wie mittels stereotaktischer Radiochirurgie auf Basis hochsensitiver Magnetresonanztomographie HM gezielt therapiert werden können, wodurch eine Ganzhirnbestrahlung weitgehend vermeidbar ist. Mehr erfahren
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Freuen Sie sich auf den wissenschaftlichen Schlagabtausch in den Oxford Symposien Oxford-Symposium 1: Entz.-Degenerativ Do, 09:30–10:30 Uhr, Kolonnadensaal West Unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Michael Heinrich Seegenschmiedt, Duisburg, wird diskutiert, ob die Zukunft ausschließlich in der Radioonkologie liegt oder ob wir auch die Strahlentherapie brauchen. Darüber hinaus werden zukunftsfähige Versorgungskonzepte in Klinik und Praxis vorgestellt.
Oxford-Symposium 2: SBRT bei Oligometastasierung des PCa – ohne ADT! Do, 10:45–11:45 Uhr, Kolonnadensaal West Unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Thomas Wiegel, Ulm, und Prof. Dr. Daniel-Frédéric Habermehl, Gießen, wird darüber gestritten, ob die SBRT bei Oligometastasierung des Prostatakarzinoms auch ohne AD zum Einsatz kommen sollte.
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Lässt sich die Strahlentherapie noch effizienter machen?Do, 09:30–10:30 Uhr, Gesellschaftssaal, VS06: Strahlenbiologie Teresa Irianto, © Universitätsklinikum Erlangen In ihrer tierexperimentellen Arbeit konnte die Doktorandin Teresa Irianto, Erlangen, bei einem multimodalen Radioimmuntherapie-Ansatz die Anti-Tumor-Immunantwort durch bestimmte Adjuvantien verstärken. Mehr erfahren
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Optimierung der Risikoorgan- und Zielvolumendefinition mit KIDo, 13:45–15:15 Uhr, Kolonnadensaal West, SYM10: Fortschritte in KI und Technik PD Dr. Jan Peeken, © Klinikum rechts der Isar, TU München Vor Beginn einer Bestrahlung muss die zu bestrahlende Zielregion individuell definiert und von der Umgebung bzw. Nachbarorganen abgegrenzt werden. Bei der Risikoorgan- und Zielvolumendefinition werden künftig KI-Programme mittels Deep Learning die Segmentierung von Bilddaten optimieren. Einen aktuellen Überblick gibt Priv.-Doz. Dr. Jan Peeken, München, morgen in seinem Beitrag. Mehr erfahren
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Konventionell fraktionierte definitive RT plus Durvalumab bei inoperablen NSCLC Stadium II–IIIDo, 15:00–16:00 Uhr, Gesellschaftssaal, VS09: Lungenkarzinom Dr. Andreas Rimner, © Universitätsklinikum Erlangen Ca. die Hälfte der Betroffenen mit inoperablem, lokal fortgeschrittenen NSCLC ist ungeeignet für eine simultane Radiochemotherapie plus konsolidierendem Durvalumab. Eine Prüfer-initiierte multizentrische Studie, deren Ergebnisse Dr. Andreas Rimner, Freiburg, präsentiert, untersuchte bei fehlender Eignung für eine simultane Radiochemotherapie die definitive Strahlentherapie (RT) ohne Chemotherapie, aber mit gleichzeitiger und konsolidierender Gabe von Durvalumab. Mehr erfahren
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Ganzhirnbestrahlung beim kleinzelligen LungenkarzinomDo, 15:00–16:00 Uhr, Gesellschaftssaal, VS09: Lungenkarzinom PD Dr. Denise Bernhardt, © Klinikum rechts der Isar, TU München Obwohl die Ganzhirnbestrahlung (WBRT) beim kleinzelligen Lungenkarzinom (SCLC) und Hirnmetastasen (HM) etabliert ist, bleibt unklar, ob ihr Nutzen für die intrakranielle Tumorkontrolle die potenziellen neurokognitiven Risiken überwiegt. Die randomisierte ENCEPHALON-Studie verglich daher bei SCLC-Erkrankten mit Hirnmetastasen die WBRT mit einer stereotaktischen Radiochirurgie (SRT). Priv.-Doz. Dr. Denise Bernhardt, München, stellt die Ergebnisse vor. Mehr erfahren
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Auftaktveranstaltung Preisverleihungen und Festrede zum Thema „KI und ärztliche Verantwortung“ Do, 16:15–17:20 Uhr, Kolonnadensaal West Künstliche Intelligenz unterstützt schon jetzt die Medizin und ist weiter auf dem Vormarsch. Das wirft nicht zuletzt auch juristische und ethische Fragestellungen auf. Freuen Sie sich auf die Festrede des Kulturphilosophen Prof. Dr. phil. Wilfried Hinsch zum Thema „Vertrauen in KI und ärztliche Verantwortung“.
Außerdem werden auf der Auftaktveranstaltung die zwei wichtigsten Wissenschaftspreise der DEGRO vergeben: Prof. Dr. Dr. Emmanouil Fokas, Köln, erhält den Preis für klinische Radioonkologie. PD Dr. Oliver Blanck, Bad Oldesloe, wird mit dem Hermann-Holthusen-Preis geehrt.
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